Wie schön es ist den Stein des Sisyphos wieder zu rollen! Versuch um Versuch in eine Route zu schießen, in der zu Beginn noch fast jeder Zug irgendwie schwer ist. Nach anfangs zwei dann drei Mal Durchbouldern am Abend platt und ohne Haut der Wand den Rücken zu kehren. Und mit den Sequenzen und den Zwischenzielen für übermorgen einzuschlafen. Vordergründig betrachtet könnte man jetzt sagen, das ist doch gar nicht so sinnlos wie das Steinerollen des Sisyphos. Bedenkt man aber, dass es selbst nach dem Durchstieg damit ja nicht vorbei ist, muss man dann doch einräumen, Herrn Sysiphos in nicht nachzustehen. Was die Bibel in dessen Geschichte jedoch verkennt: Weder Steinerollen, noch Routen projektieren muss eine Strafe sein.
Ich habe mich jetzt einige Male hochgerollt durch die 80 Zug Crux der Route und so ernüchternd die Einsicht „Du hast überhaupt keine Ausdauer“ anfangs auch war, so schön ist jetzt die Erkenntnis „Deine Ausdauer kommt wie immer sehr schnell zurück“. Und das muss sie auch, soll dieses Testpiece fallen, das aus sechs schweren Einzelpassagen und einem guten, sowie zwei moderaten Ruhepunkten dazwischen besteht. Während der ersten Versuche erschien es mir noch absolut ausgeschlossen an auch nur einem dieser Rastpunkte irgendwie meine laktatprallen Arme zu entleeren, jetzt kann ich zumindest schon daran hängen, ohne meine Unterarme weiter aufzublasen. Denn hier versteckt sich eine ganz gemeine Gemeinheit dieser Route: Man hängt die ganze Zeit nur an den Armen. Da die Neigung absolut konstant 30° beträgt und es keinerlei Grobstruktur gibt, bringt man nie nennenswert viele Kilos auf die Füße.
Das macht aber nichts, denn so und nur so wird man stark und laktatresistent in den Armen. So wie Sysiphos es bereits in den ersten Wochen Steinerollen gemerkt haben muss, wie er fit wie ein Turnschuh wird, wenn er nur immer schön weiter an seinem Brocken schiebt, so merke ich es auch schon deutlich, wie das totale Auspowern in dieser Route der Fitness den Weg auf ihrem Vormarsch ebnet. Geschuldet der Tatsache, dass ich seit dem Durchstieg von „Force du rapport“ Ende April in erster Linie Bier und Würste statt harter Züge konsumiert hatte, war diese nämlich ziemlich auf dem Rückzug. Zusätzliche Kilos freuen zwar vielleicht die Freundin, aber nicht die Form. Da jetzt wieder die Pasta am Drücker ist, steht dem Durchmarsch der Fitness auf jedem Fall nichts mehr im Wege. Und dem Durchstieg stehen zurzeit zwar noch die apokalyptischen Temperaturen im Wege, aber auch die werden sich legen und dann kommt irgendwann der Tag, an dem dieser letzte gemeine Untergriffboulder ganz oben sich plötzlich an alle anderen 80 Züge auch noch dran hängen lässt. Und dann gibt’s wieder viele Bier und viele Würste ;)
Ich habe mich jetzt einige Male hochgerollt durch die 80 Zug Crux der Route und so ernüchternd die Einsicht „Du hast überhaupt keine Ausdauer“ anfangs auch war, so schön ist jetzt die Erkenntnis „Deine Ausdauer kommt wie immer sehr schnell zurück“. Und das muss sie auch, soll dieses Testpiece fallen, das aus sechs schweren Einzelpassagen und einem guten, sowie zwei moderaten Ruhepunkten dazwischen besteht. Während der ersten Versuche erschien es mir noch absolut ausgeschlossen an auch nur einem dieser Rastpunkte irgendwie meine laktatprallen Arme zu entleeren, jetzt kann ich zumindest schon daran hängen, ohne meine Unterarme weiter aufzublasen. Denn hier versteckt sich eine ganz gemeine Gemeinheit dieser Route: Man hängt die ganze Zeit nur an den Armen. Da die Neigung absolut konstant 30° beträgt und es keinerlei Grobstruktur gibt, bringt man nie nennenswert viele Kilos auf die Füße.
Das macht aber nichts, denn so und nur so wird man stark und laktatresistent in den Armen. So wie Sysiphos es bereits in den ersten Wochen Steinerollen gemerkt haben muss, wie er fit wie ein Turnschuh wird, wenn er nur immer schön weiter an seinem Brocken schiebt, so merke ich es auch schon deutlich, wie das totale Auspowern in dieser Route der Fitness den Weg auf ihrem Vormarsch ebnet. Geschuldet der Tatsache, dass ich seit dem Durchstieg von „Force du rapport“ Ende April in erster Linie Bier und Würste statt harter Züge konsumiert hatte, war diese nämlich ziemlich auf dem Rückzug. Zusätzliche Kilos freuen zwar vielleicht die Freundin, aber nicht die Form. Da jetzt wieder die Pasta am Drücker ist, steht dem Durchmarsch der Fitness auf jedem Fall nichts mehr im Wege. Und dem Durchstieg stehen zurzeit zwar noch die apokalyptischen Temperaturen im Wege, aber auch die werden sich legen und dann kommt irgendwann der Tag, an dem dieser letzte gemeine Untergriffboulder ganz oben sich plötzlich an alle anderen 80 Züge auch noch dran hängen lässt. Und dann gibt’s wieder viele Bier und viele Würste ;)
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